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Erfahrungsbericht 2020

Über mich:Daniele Puzzo 2020

Hauptschulabschluss: 2009

Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: 2009 – 2013

Berufserfahrung als Sanitär- und Heizungsbauer: 2013 – 2018

Aufstiegsfortbildung zum Techniker für Umweltschutztechnik und regenerative Energien München: 2018 – 2020

Erworbene Zusatzqualifikationen während der Aufstiegsfortbildung:

  • Mittlere Reife
  • Fachhochschulreife
  • Ausbildereignungsschein

Aktuell: Projektleiter für Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechnik; Aufstiegsfortbildung zum technischen Betriebswirt

Entschluss zum Techniker für Umweltschutztechnik und regenerative Energien:

Auf der Suche nach einer Aufstiegsfortbildung bin ich auf die Technikerschule für Umweltschutztechnik und regenerative Energien in München gestoßen. Anfangs stand ich in einer Zwickmühle zwischen dem Handwerksmeister und dem staatlich geprüften Techniker. Was mich zu diesem Techniker geführt hat, waren die fachübergreifenden und zukunftsorientierten Lerninhalte. Interessant waren auch die Zusatzqualifikationen, wie der Ausbildereignungsschein (Meister Teil IV) und der Geprüfte Fachmann für kaufmännische Betriebsführung (Meister Teil III) die einem die Selbstständigkeit und das Ausbilden von Azubis ermöglichen. Auch konnte man mit einer Zusatzprüfung in Mathematik die Fachhochschulreife erwerben, was einem den Einstieg in ein Studium deutlich erleichtern würde und wesentlicher Bestandteil eines technischen Studiums ist.

Meine Erfahrungen in der Schule für Umweltschutztechnik und regenerative Energien: Der Einstieg in den Unterricht fiel mir anfangs schwer, da ich für eine längere Zeit keinen Unterricht mehr besucht hatte und die Materie etwas schwieriger war als in der Hauptschule. Was mich sehr motiviert und vor allem den Unterricht erleichtert hat, waren die Lehrer. Sie standen einem immer zur Seite, man merkte, dass sie gerne unterrichten und gestalteten den Unterricht immer spannend. Besonders gefiel mir im ersten Jahr der Praxisbezug, den uns unser Klassenleiter in Physik und Elektrotechnik vermittelt hat, das war ein Grund, weshalb ich diese beiden Fächer besser nachvollziehen konnte. Auch das analytisch chemische Praktikum war sehr interessant. Im zweiten Jahr habe ich durch Praxisübungen sehr viel gelernt, was die Umweltschutztechnik und den Bereich der regenerativen Energien angeht. Besonders Angst hatte ich vor den Fächern Englisch und Mathematik, jedoch wurde mir auch in diesem Fall die Angst genommen, da man mit etwas Selbstdisziplin und Dank der motivierten Lehrer diese fallen lassen konnte.

Projektarbeit: Meine Projektarbeit habe ich zusammen mit einem Klassenkameraden im Helmholtz Zentrum München erstellt. Unsere Aufgabe war es ein Energiekonzept für die Umstellung einer fossilen Fernwärmeversorgung auf eine regenerative Grundwasserwärmepumpe zu entwerfen. Diese ermöglichte einem zugleich den Einstieg in die echte Arbeitswelt.

Meine Empfehlung:

Ich kann diese Schule aus meiner persönlichen Erfahrung nur weiterempfehlen, da alles dabei ist was den Unterricht und die zwei Jahre spannend gestaltet. Insbesondere auch einige Ausflüge zu Müllverbrennungsanlagen, Windkraftwerken etc. und eine wahnsinnig tolle Abschussfahrt nach Rotterdam.

Gez.

Daniele Puzzo